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Lisa Gerrard

Biographie

“Musik ist eine Art Zufluchtsort. Sie ist eine Rückzugsmöglichkeit, bevor man in Mittelmäßigkeit und Langeweile versinkt. Musik ist unschuldig, und sie ist ein Ort, an dem man kann sich in Gedanken, Erinnerungen und Details verlieren kann…“

Nach einer fast zwanzigjährigen Karriere mit der Gruppe Dead Can Dance, verschiedenen preisgekrönten Filmmusiken sowie einer Reihe hoch gelobter Soloalben und Collaborations hat sich Lisa Gerrard als eine der außergewöhnlichsten und gefragtesten Künstlerinnen Australiens etabliert.

Lisa hat bei allem was sie tut eine konkrete, allumfassende Vision. Sie ist bekannt für ihre eigenwillige Pseudosprache, die sie seit ihrem zwölften Lebensjahr entwickelt hat. Hierdurch findet sie einen tieferen Zugang zu anderen Menschen, als dies auf rein sprachlichem Niveau möglich wäre.

Lisas Stimme wurde von Musikjournalisten als klangvoll, unglaublich, tief, dunkel oder gar schwermütig beschrieben. Alle sind sich jedoch einig darüber, dass sie einzigartig ist.

In den letzten Jahren wurde Lisa zu einer der gefragtesten Filmkomponistinnen der Welt und erhielt hohe Auszeichnungen für verschiedene Kompositionen, darunter zum Beispiel einen Golden Globe. Außerdem wurde sie für ihre Arbeit an Gladiator für den Oscar nominiert.

Lisa arbeitete 1992 als Musikerin an Baraka. Seitdem war sie an vielen anderen Filmen und Dokumentationen als Komponistin oder Musikerin beteiligt: Insider, Whale Rider, Black Hawk Down, Ali, King Arthur, Tränen der Sonne, Der Nebel, Salem’s Lot – Brennen muss Salem, A Thousand Roads, Ashes and Snow, Layer Cake, El Niño de la Luna, Henry Poole – Vom Glück verfolgt, Solo, Playing for Charlie und Ichi – Die blinde Schwertkämpferin.

2009 wurden Lisas Kompositionen für den von der Kritik hoch gelobten Film Balibo von Robert Connelly für vier Preise nominiert, z.B. den Best Feature Film Score bei den Screen Music Awards.

Erst vor kurzem trug Lisa mit ihren Kompositionen und ihrer Musik zu Filmen wie Oranges and Sunshine und dem lang erwarteten Burning Man von Jonathan Teplitzky bei. An der Musik für Samsara war sie als Co-Komponistin beteiligt.